Philipps 22ter

Ich war nicht besonders engagiert was das fotografieren anging, dafür war die Hütte voll und Fips hatte einen schönen Geburtstag. Fotos sind nicht alles. Und diesmal sind sie wirklich besonders schlecht. Es hat keinen Spaß gemacht zu fotografieren, es war mehr eine nervende Pflicht. Dann sollte man es eigentlich lassen. Am Ende war ich wohl auch ein wenig betrunken. Die Party war jedenfalls koul, lustig und ging recht lange. Alle, auch die Mädels, tranken Unmengen bestes fränkisches Bier. Tausi hat auch ein wenig mit der Kamera rumgeschossen. Danke dafür. Gut, hier die Bilder, erwartet nichts, viel Spaß:

zitiert und gepackt.

„Sechs euro für eine Stunde auf der Arbeit. Was würdest du zahlen, für eine Stunde an einem sonnigen Tag im Park? Drei Kaffee kosten soviel wie eine Stunde deines Lebens. Jeder moment Leben, der uns aus der Gegenwart geklaut wird ist einer, der verloren sein wird für immer. Hast du Ideen? oder haben Ideen dich?“

Das Zitat habe ich gerade beim aufräumen meines Macs gefunden. Von einer Band deren Name ich nicht kenne. Irgendwann einmal mit dem Verweis „unbekannte Band“ als Textdatei abgespeichert. Schlau so etwas. Ich habe zu viele Ideen für meine Zeit. Aber gut, so wie das aussieht kann ich nächstes Semester in der Uni sowieso nicht all zu viel belegen. Und zur Not gebe ich einfach ein paar Ideen ab. An andere. Projekte. Jetzt werden Sachen gepackt und um 3 gehts wieder nach Regensburg. Studieren und so.

Neues im Überblick

Gerade mit Fips telefoniert der mir erzählt hat, dass Dshings und er gestern Sport gemacht haben. Eine Radtour zu zweit. Nachdem der Dshingi um halb 10 gestern Abend bei mir angerufen hat und ich keine Lust mehr hatte mit ihnen eine DVD zu schauen sind sie aufgebrochen. Um 10 Los gefahren zum Flughafen durch den Wiesengrund und gegen 1.00 Uhr wieder nach Hause. Dazwischen ein paar Bier getrunken. Dshings Mutter hat – laut Fips – wohl gemeint die beiden wären endgültig auf Drogen. Fips klingelt abends um 10, Dshingis geht hinten in den Garten raus und holt sein Fahrrad während die Mutter fragt warum er denn nicht ganz normal zur Haustür raus möchte. „Ich brauch doch mein Fahrrad. Wir machen jetzt ne Tour“. Freaks.

Heute Abend ab 20.15 Linde. Fußball schauen und dannach wollen wir mal beginnen Skifahren zu planen. Ach so einen Neuen Sessel, einen neuen Teppich und ein neues Bücherregal habe ich auch noch. Sau gemütlich jetzt.

Ab Freitag sind wir wieder in Regensburg. Studieren und so. Am Sonntag feiert der Fips in seinen Geburtstag rein. Party bei uns. Ich hoffe ich habe für den Moment nichts wesentliches vergessen. Ich gehe jetzt ne Runde biken. Mal wieder auf meinem alten Dirtbike ein wenig üben. Hier ist nämlich sau schönes, sonniges Wetter.

So long:
2 Bilder vom Sessel bei Flickr

Es ist schon Recht liebe Schreibung.

Manchmal schreibe ich Sachen auf. Manchmal werden daraus kleine Geschichten. Die Rechtschreibung ist dabei ein Problem. Nicht für mich. Aber für andere. Meine WG-Mitbewohner – der Fips und die Lady Lotte haben sich beschwert, dass ich hier nicht auf die Rechtschreibung achte. Das habe ich jetzt gerade wieder nicht getan. Es ist mir einfach irgendwie nicht wichtig. Es passiert weil ich den Gedanken hinterherhechle, weil ich sie zu Papier oder eben auf den Monitor bringen will bevor sie vom Übernächsten schon wieder in Vergessenheit gedrängt werden. Ich bräuchte mehr Arbeitsspeicher.

Am Ende lese ich die Texte noch einmal durch. Und das mehrmals. Ich hätte auch sagen können ich lese die Texte noch mehrmals. Aber das hätte es nicht so gut beschrieben. Am Schluss angekommen überprüfe ich nocheinmal den Anfang. Gehe alles der Reihe nach durch. Von oben nach unten. Von links nach rechts. Aber nicht um der korrekten Rechtschreibung Willen. Es geht um die Stellung der Sätze und die Bilder die sie ergeben. Ich tausche Worte. Streiche Sätze. Ich bin Perfektionist. Ich hasse das. Nach dem dritten mal dann bin ich ein genervter und ermüdeter Perfektionist der keine Ruhe hat sich den Text nocheinmal auf solche Nebensächlichkeiten wie Kommas oder korrekte Rechtschreibung durchzulesen. Die ganz Groben fallen mir zwischendrin manchmal auf. Das ist in Ordnung.

Diesen Text habe ich jetzt übrigens 11 mal der Reihe nach durchgelesen. Geändert, Zeilen gelöscht, Worte getauscht, Absätze eingefügt und sie wieder verändert. Dieser kurze Text hat mich 37 min gekostet. Und jetzt habe ich keine Lust mehr auf Rechtschreibung. So ist das immer. Man könnte mir zu Recht unterstellen ein wenig eigenartig zu sein. Aber wer ist das denn nicht? Ich gehe jetzt Fernsehen und mache mir ein kühles Bier auf.