Yiiiha.

Haben ein feines Wochenende gehabt. Wir sind gestern bei 30 Grad mit 20 Leuten, 2 Stretchlimos jeder Menge Bier bzw. die Mädels mit jeder Menge Champagner über die Golden Gate Bridge Richtung Napa Valley aufgebrochen. So richtig Clichè like. Haha. Ich könnte jetzt viel schreiben. Über unseren sau koulen schwarzen Chauffeur, die Weinkeller und denn Spaß den wir hatten. Mach ich dann doch nicht weil ich jetzt erstmal ein 6 seitiges Paper für morgen tippen muss. Das ist erstmal genug Schreibarbeit. Dafür gibt´s die Fotos die Tage hier zu sehen.

Heute dann Deutschland bewundert. Yiiiha. Als wir „Oh wie ist das schön“ angestimmt haben haben uns die Ammi´s erstmal blöd angeschaut. Haha. Fußall schauen in Berkeley sieht übrigens irgendwie so aus. Wo habt ihr alle geschaut? Grobildleinwand irgendwo?

Apple WWDC 2010.

Morgen eröffnet Steve Jobs in San Francisco die WWDC 2010. Die Ankündigungen, die er dabei macht werden sich einmal mehr wie ein Lauffeuer um die Welt verbreiten. Die Übertragungswagen stehen schon bereit. Ich hab mich heute Nachmittag mal ein bißchen umgesehen. Das HTML 5 und CSS 3 das nächste große Ding in der Webentwicklung werden ist genauso absehbar wie phänomenal. Apple veraunschaulicht das gerade ziemlich schön. Mal sehen was sonst noch kommt. Nach dem Klick gibt´s ein paar Bilder vom Moscone Center.  „Apple WWDC 2010.“ weiterlesen

First Thursday.

In Berkeley öffnen sie einem nicht nur für die Wissenschaft sondern auch für das Kunstgeschäft die Augen. Gestern Abend bin ich das erste Mal auf dem San Francisco „First Thursday“ gewesen. Jeden ersten Donnerstag im Monat bleiben die Gallerien bis in den späten Abend geöffnet. Ein bunter Mix aus Kunstsammlern, Kunststudenten und High Heels schiebt sich dann durch die Gallerien. In einer der Gallerien habe ich einen alten, etwas verwahrlosten Mann in seinem elektrischen Rollstuhl beobachtet. Ich wunderte mich warum er überhaupt die Preise von Michael Kenna Fotografien studierte nachdem er sich die Bilder ja eh nie leisten kann.

Auf dem Weg zur U-Bahn bin ich dann am „Private Club“ vom Ritz vorbeigelaufen und haben innen wieder den Rollstuhl von dem alten Mann stehen sehen. Wahrscheinlich war er irgendein Millionär aus der Bay Area und hat gerade seine Kunstsammlung ordentlich aufgestockt. Überhaupt war diese ganze Verantstaltung ein total bizarres Erlebniss zwischen verrückten Galleristen, abgefuckten Studenten, aufgestylten Ehefrauen, verwöhnten Töchtern und geheimnisvollen Kunstsammlern.
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Die Weltmeisterschaftsbälle.

Ideen muss man haben. Ein Münchner Fotograf hatte die Idee alle Weltmeisterschaftsbälle seit 1930 zu fotografieren. Nachdem er um die Welt gereist ist, sich mit einem Gestalter (und ehemaligen Hockeyspieler) sowie einem Redakteur aus München zusammengetan hat verkauft er nun 1500 handsignierte Bücher mit Fotografien der Fussbälle für je 500 €. Macht summa summarum 750.000 €. Kein schlechtes Jahresgehalt. Ich wette, er wird alle restlos los. Gerade berichtet beispielsweise „Die Zeit“ groß darüber. PR-Technisch ist das kurz vor der WM natürlich ein Selbstläufer. Technisch und organisatorisch hätte ich das ohne Probleme auch machen können. Es ist und bleibt einmal mehr die Idee, die entscheidet.

Genau mit so einer Scharlatanerei möchte ich später auch mein Geld verdienen.